Partnerschaften

Villingen-Schwenningen unterhält freundschaftliche Kontakte zu Städten im In- und Ausland: Friedrichsthal (Saarland), La Valette du Var (Frankreich), Pontarlier (Frankreich), Savona (Italien), Tula (Russland) und Zittau (Sachsen). Das letzte Jahrhundert war geprägt durch zwei große Weltkriege. Der daraus entstandene Wunsch nach Frieden und Völkerverständigung führte zur Gründung vieler fruchtbarer Städtepartnerschaften. Dabei sind es vor allem die Menschen, die in Verbindung mit Vereinen und Schulen diesen Erfahrungsaustausch pflegen, sozusagen als Samen für ein friedliches Zusammenleben in Europa.

1976 wurde der Stadt Villingen-Schwenningen als Anerkennung für ihre Bemühungen um europäische Partnerstädte die Europafahne überreicht. Neben den offiziellen Städtepartnerschaften der Stadt Villingen-Schwenningen gibt es noch eine Vielzahl von weiteren Kontakten von Schulen, Hochschulen, Behörden, Kirchen und Institutionen.

Friedrichsthal

Mit der saarländischen Stadt Friedrichsthal verbindet Villingen-Schwenningen die längste Partnerschaft. Schon 1935 wurden die ersten Bande geknüpft und selbst nach langer Pause, bedingt durch die nationalsozialistische Regierung und der Kriegsbewältigung, wurde 1957 die Freundschaft wieder lebendig. Bis heute pflegen verschiedene Vereine, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürgern Kontakte in die Stadt, die im Grünen nahe von Luxemburg und Frankreich gelegen ist.

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La Valette du Var

Die Partnerschaft mit La Valette wurde in den Jahren 1974 und 1975 offiziell besiegelt. Als Kriegsgefangene lernten Schwenninger die südfranzösische Landschaft des Var und Soldaten aus La Valette den Schwarzwald kennen. In den 60er Jahren entwickelten sich dann friedliebende Beziehungen zwischen den Heimkehrerverbänden, die lange Zeit Bestand hatten. Es entstanden weitere zahlreiche Vereinskontakte und viele Aktivitäten im Jugendbereich, wie zum Beispiel der Jugendaustausch in den Sommerferien. Insbesondere der 1992 gegründete Freundeskreis La Valette und das Comité de Jumelage in La Valette bemühen sich um die weitere Intensivierung der partnerschaftlichen Kontakte.

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Pontarlier

Die Partnerschaft zur Stadt Pontarlier ist die älteste internationale Partnerstadt unserer Stadt und besteht seit 1964 (Feier in Villingen im Jahr 1965). Als Kriegsteilnehmer im Feindesland knüpfte der spätere Verwaltungsdirektor der Stadt Villingen, Theo Arnold, viele Freundschaften im französischen Jura. Die Beziehungen zur Stadt Pontarlier konnten aufgrund der Nähe gut gepflegt werden. Die Städte weisen geografisch und menschlich viele Gemeinsamkeiten auf. Die Palette der Vereinsaktivitäten ist breit angelegt und viele Institutionen pflegen intensive Kontakte. Es bestehen auch enge Freundschaften in der Bürgerschaft.

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Savona

Die ersten persönlichen Beziehungen zwischen Bürgerinnen und Bürgern der beiden Städte Savona und Villingen-Schwenningen sind bereits im Mai 1982 durch Mitglieder der Deutsch-Italienischen Gesellschaft Villingen-Schwenningen (DIG) aufgenommen worden. Diese Kontakte führten in Savona zur Gründung der Associazione Culturale Italo-Tedesca di Savona (ICIT). Die Kontakte zwischen den beiden Städten sind bis heute äußerst lebendig, sodass in den vergangenen Jahren schon viele hundert Bürger den Weg in die jeweilige Partnerstadt gefunden haben. Ganz beliebt bei den Italienern ist die fünfte Jahreszeit.

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Tula

In den Jahren 1993 und 1994 wurde die Partnerschaft offiziell besiegelt. Die Partnerschaftsbegründung sollte ein Beitrag zur Bekundung des Friedenswillens mit den Völkern des europäischen Ostens, insbesondere mit dem russischen Volk, sein. Der Grundstein für die bestehende Partnerschaft hat der Arbeitskreis Tula mit seinen anfänglichen Hilfstransporten nach Tula gelegt. Der Freundeskreis Tula unterstützt maßgeblich die Aktivitäten der Städteverbindung. Er führt Langzeitprojekte im sozialen Bereich durch. Die Beziehungen mit Villingen-Schwenningen auszubauen, ist eine von den Prioritäten der Stadtverwaltung Tula.

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Zittau

Die Partnerschaft wurde offiziell 1990 begründet. Die Notwendigkeit der Unterstützung der ostdeutschen Kommunen im Hinblick auf den Aufbau einer kommunalen Selbstverwaltung und sicherlich auch die nicht vorhandene Sprachbarriere haben zu intensiven Kontakten in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens geführt. Besonders die Rathäuser beider Städte standen gerade zu Beginn der Partnerschaft in ständigem Kontakt. Der Freundeskreis Zittau e.V. stellt ein weiteres wichtiges Verbindungsglied zwischen beiden Städten dar.

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Zähringerstädte

Zwölf Städte in Deutschland und der Schweiz bilden die Zähringerstädte. Die heutige enge Zusammengehörigkeit reicht in die Gründungszeit der meisten Städte zurück. Allen ist gemeinsam, dass sie zum Besitztum der Herzöge von Zähringen gehörten. Die Stadt Villingen-Schwenningen hat 2017 ein großes Zähringer Narrentreffen durchgeführt, bei der viele Närrinnen und Narren der verbundenen Städte zusammen gekommen sind und ausgelassen gefeiert haben.

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Patenkompanie

Im Jahr 2000 wurde zwischen der Stadt Villingen-Schwenningen und der Panzerpionierkompanie 550 eine Patenschaft gegründet. Die Panzerpioniere waren zu diesem Zeitpunkt in der Villinger Kaserne stationiert. Trotz deren Standortverlegung nach Immendingen beziehungsweise nach Stetten am kalten Markt besteht auch heute noch eine intensive Patenschaft. Die Panzerpioniere pflegen nicht nur zur Stadt eine enge Verbindung, sondern haben auch freundschaftliche Bindungen mit hiesigen Traditionsvereinen.

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