Staatssekretär Arne Braun zu Gast in Villingen

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Auf seiner "Tour de Länd" hat Staatssekretär Arne Braun vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg auch in Villingen-Schwenningen einen Halt eingelegt. Insgesamt 20 außergewöhnliche kulturelle Orte standen auf dem Tour-Programm – vom Freilichtmuseum in Beuren über die Badische Landesbühne in Bruchsal bis hin zum Figurentheater "Phönix" in Schorndorf. In Villingen-Schwenningen lag der Fokus dabei auf der Keltenausgrabung und den dazugehörigen Ausstellungen im Franziskaner sowie dem Keltenpfad Magdalenenberg.

Begrüßt wurde Arne Braun im Villinger Franziskanermuseum von Oberbürgermeister Jürgen Roth, der Museumsleiterin Dr. Anita Auer sowie dem wissenschaftlichen Mitarbeiter Peter Graßmann, der durch die Abteilung "Keltisches Fürstengrab Magdalenenberg" führte. Bei seiner Begrüßung betonte OB Roth, dass er sich sehr freue, dass der Staatssekretär in Villingen "ein Keltenhighlight in Südbaden" besuche. Hier könne man durch die verschiedenen interaktiven Möglichkeiten eine ganz neue Art des Museumsbesuches kennenlernen.

Erleben konnte der Staatssekretär im Franziskaner dabei zunächst den Multivisionsvortrag "Durch die Wand", bei welchem die historische Klosterkirche ihre eigene Geschichte erzählt. Braun zeigte sich beeindruckt über den Vortrag, bei welchem das Gebäude ein Gesicht bekommt und aus seiner Vergangenheit berichtet und lobte die Show als "State-of-the-Art".

Die Begeisterung hielt auch beim Besuch der Fürstengrab-Dauerausstellung, die sich ebenfalls im Franziskanermuseum befindet, an. Dabei stand nicht nur die sechs mal acht Meter große, gut erhaltene hölzerne Grabkammer im Fokus der Aufmerksamkeit, sondern auch das Augmented-Reality-Spiel "Geheimnisgräberei". Dabei müssen die Spielerinnen und Spieler Geheimnisse rund um den frühkeltischen Grabhügel lüften, wodurch die Welt der Kelten auf eine ganz andere Art und Weise zum Leben erweckt wird. "Das Spiel wird sehr gut angenommen", erläutert Graßmann, und das nicht nur von jüngeren Museumsbesuchern. "Ich habe auch schon einige ältere Damen getroffen, die viel Spaß mit dem Spiel hatten", betont Museumsleiterin Dr. Auer.

Die positive Resonanz sei sehr zu begrüßen, so Braun. "Kultur ist immer auch kulturelle Bildung", und diene letztlich auch dem Demokratieverständnis.

Im Anschluss an den Besuch im Franziskanermuseum ging es für den Staatssekretär weiter an den Magdalenenberg. Dabei konnte Braun nicht nur einen der größten Grabhügel der Hallstattzeit in Mitteleuropa besuchen, sondern auch die App "Der verlorene Pfad" kennenlernen. Dabei werden Elemente eines Audioguides mit einer interaktiven, fantasievollen Geschichte verknüpft, die zum Entdecken des Magdalenenbergs einladen soll.

Weitere Informationen zu den vielfältigen Angeboten des Franziskanermuseums gibt es unter https://www.franziskanermuseum.de.

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