Es ist eine ganz besondere Box mit einer ganz besonderen Bitte, die das Jahr über während der Wildfleisch-Verkaufstage am städtischen Forstamt steht. Aus einem ausgehöhlten Baumstamm haben die städtischen Mitarbeiter eine Spendenbox zusammengezimmert, in welcher Spenden für die Forstwaisenhilfe gesammelt werden – und diese wird von den Kundinnen und Kunden rege gefüttert. "Zwischen 35 bis 45 Euro kommen bei jedem Verkaufstermin an Spenden zusammen", freut sich der stellvertretende Forstamtsleiter Roland Brauner. Insgesamt ist so in diesem Jahr die stolze Summe von rund 1086 Euro zusammengekommen. Brauner: "Dafür sind wir allen Spenderinnen und Spendern sehr dankbar".
Die Spenden kommen dem gemeinnützigen Verein Forstwaisenhilfe e.V. zugute. Aufgabe und Inhalt der Forstwaisenhilfe e.V. ist es, Kinder verstorbener Forstmitarbeiter in ihrer Entwicklung und Ausbildung zu fördern, sowie den Kontakt zu den Familien nicht abreißen zu lassen. Vor allem dort, wo die schulische oder berufliche Ausbildung der Halbwaisen noch nicht abgeschlossen ist, ermöglicht die Forstwaisenhilfe insbesondere die Unterstützung und Förderung von sportlichen, musischen oder sonstigen Begabungen. Auch in finanziellen Notsituationen der betroffenen Familien kann rasch und unbürokratisch geholfen werden. Aktuell werden insgesamt 44 Kinder von der Forstwaisenhilfe begleitet und finanziell unterstützt.
Weitere Informationen zum Verein Forstwaisenhilfe gibt es im Internet unter https://www.forstwaisenhilfe.de.