WissensWandel

Fördergelder ermöglichen neue digitale Angebote der Stadtbibliothek
Mit dem Förderprogramm „WissensWandel. Digitalprogramm für Bibliotheken und Archive“ unterstützt der Deutsche Bibliotheksverband (dbv) Bibliotheken und Archive bei ihrer digitalen Weiterentwicklung. Das Programm ist Teil des Rettungs- und Zukunftsprogramms NEUSTART KULTUR der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM).
Die Abteilung Stadtbibliothek im Amt für Jugend, Bildung, Integration und Sport hat sich erfolgreich um Fördermittel beworben. Damit konnten vier neue digitale Angebote umgesetzt werden:
Bereits seit dem Sommer steht der "ECircle" in der Schwenninger Stadtbibliothek bereit. "Damit kann man unser digitales Angebot kennen lernen, konkret etwas suchen und dann auch gleich ausleihen." Erklärt Bibliotheksleiter Volker Fritz die Anschaffung. "Ursprünglich sollte der mobile ECircle an unterschiedlichen Stellen der Stadt zum Einsatz kommen, unter anderem war an die Bürgerbüros, die Museen aber auch den Einzelhandel gedacht. Wie bei so vielem anderen war dies aufgrund der Pandemielage leider noch nicht möglich – es steht aber fest auf dem Plan der Abteilung, nur eben etwas später."
Robotik-Klassensätzen vermitteln spielerisch erstes Wissen und Erfahrung im Bereich Programmierung. "Ihren ersten Einsatz hatten sie bei unserem "Bot-Day" im Rahmen des städtischen Ferienprogrammes – und es war ein voller Erfolg."
Für die Kinderbibliothek wurde im Herbst die Spielkonsole "Kuti" mit mehreren gewaltfreien Spielen angeschafft, die seit dem Frühherbst für Begeisterung bei Kindern aber auch ihren Eltern sorgt.
In beiden Häusern stehen demnächst neben den Laptops und PCs zur Internetnutzung Ausleihstationen mit sechs Tablets zur Verfügung, die während des Aufenthalts in der Bibliothek genutzt werden können. Die Tablets verfügen über verschiedene Profile, die dem jeweiligen Alter des Nutzers entsprechen. "Die Tablets sind vor allem für die kurzzeitige Nutzung gedacht – sei es um schnell Mails abzurufen oder eine kurze Recherche durchzuführen – zum Beispiel, wenn eine Schülergruppe gemeinsam bei uns lernt oder ein Projekt bearbeitet, und kurz etwas zu suchen. Dann muss nicht erst an einen stationären PC gegangen werden." Zählt Volker Fritz die Vorzüge auf. "Zudem erhöhen wir hierdurch die Zahl der für die Internetnutzung vorhandenen Geräte."