Schulhof der Klosterringschule wurde mit Bundesfördermitteln neugestaltet

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Im neugestalteten Pausenhof steht jetzt für Schülerinnen und Schüler der Klosterringschule der Spaß im Vordergrund. Martina Grimm, Teamleitung Ganztagesbetreuung, Andrea Breinlinger-Müller von der städtischen Schulverwaltung, Schulleiterin Ursula Kühn und Andrea Zeumer vom städtischen Gebäudewirtschaft- und Hochbauamt (von links), freuen sich über die Fertigstellung der Außenanlage.

Während dem Schulunterricht ist oft Stillsitzen angesagt. Umso wichtiger ist es, wenn Schülerinnen und Schüler in den Pausen oder freien Zeiten genügend Platz und Angebot zum Austoben haben! An der Klosterringschule wurde zuletzt der Außenbereich groß umgestaltet und auch mit Rutsche, Klettergerüst und anderen Spaß-Möglichkeiten ausgestattet. Die Kosten dafür und für weitere Projekte an verschiedenen Schulen in VS werden zu einem großen Teil vom Bund gefördert!

Im Rahmen des Investitionsprogramms zum beschleunigten Infrastrukturausbau der Ganztagesbetreuung für Kinder im Grundschulalter werden insgesamt vier kommunale Schulen gefördert - die Friedensschule, die Klosterringschule, die Haslachschule und die Südstadtschule.

Insgesamt fördert der Bund in VS Sanierungs-, Umbau- und Ausstattungsmaßnahmen mit einem Investitionsvolumen von zusammen gut vier Millionen Euro. Die Stadt erhält für diese vier Schulen insgesamt eine finanzielle Förderung von 2,8 Millionen Euro.

Als dritte geförderte Umbau- und Sanierungsmaßnahme wurde in der Klosterringschule der Ganztagesbereich unterstützt. Hierfür wurde der gesamte Pausenhof vollständig rückgebaut und neugestaltet. Ziel war es, eine Trennung ohne Barriere zwischen öffentlicher Parkanlage und dem Pausenhof der Klosterringschule zu erreichen. Die Schülerinnen und Schüler der Schule sollen ihre Pausen getrennt vom querenden Personen- und vor allem vom querenden Radverkehr genießen können.

Verschiedene Ausstattungselemente wurden abgebaut, eingelagert und zum Teil wieder eingebaut. Das vorhandene Betonpflaster inklusive Bettung wurde rückgebaut und entsorgt. Im Anschluss wurde die bestehende Tragschicht nachprofiliert und um 15 cm erhöht, um die erforderliche Tragfähigkeit gewährleisten zu können.

Gleichzeitig konnten durch den Verbleib einer erheblichen Menge an Material im Boden die Gesamtkosten merklich gesenkt werden. Laut Bodengutachten war der anstehende Boden zum Teil mit Quecksilber verunreinigt und musste als Altlast entsorgt werden.

Auch die Entwässerung des Pausenhofes wurde durch das Anheben der gesamten Freianlage parallel zum Schulgebäude sichergestellt, da nun ausreichend Gefälle Richtung Klosterring hergestellt werden konnte.

Der Wurzelbereich des vorhandenen Baumbestandes wurde zum Teil mit einer neuen Trag-schicht vom maximal zehn Zentimeter überschüttet. Im Bereich der vorhandenen Bäume wird das bestehende Höhenniveau beibehalten um den Anschluss an die Ringanlagen von drei Seiten herstellen zu können.

Direkt am Schulgebäude sind mehrere festinstallierte Spielgeräte sowie ein großer, durchgehender Fallschutzbelag eingebaut worden. Die neue großzügige Pflasterfläche wird zusätzlich von drei Sitzbänken an den Rändern eingerahmt.

Die Maßnahmen wurden bis Ende 2022 durchgeführt und werden nun gegenüber dem Fördermittelgeber abgerechnet.

Im Gebäude der Klosterringschule existiert heute eine Grundschule mit Ganztagesbereich für insgesamt 113 Schülerinnen und Schüler, für die der Aufenthalt in der Ganztagsschule qualitativ verbessert werden konnte.

Der Rück- und Umbau sowie die Sanierung des Areals kosteten 490.000 Euro. Der Bund überweist hierfür an die Stadt eine finanzielle Förderung in Höhe von 343.000 Euro. Das sind 70 Prozent der verausgabten förderfähigen Mittel.

Als nächstes und letztes Projekt in diesem Förderprogramm wird bis 31. Mai dieses Jahres die Friedensschule mit dem Bund abgerechnet.

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