Eine echte Bauchenberghexe besucht die Helene-Mauthe-Kita

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Mit Julia Reichmann war eine echte Bauchenberghexe in der Helene-Mauthe-Kita zu Gast.

Närrischen Besuch gab es am Dienstag, 6. Februar, in der Schwenninger Helene-Mauthe-Kita. Die ehemalige Kita-Mitarbeiterin Julia Reichmann stellte den Kindern und Eltern an diesem Tag das Häs der Bauchenberghexe vor – Anfassen der Scheme war dabei ausdrücklich erlaubt. Kindgerecht ging Reichmann auf die Entstehung der Fasnetsfigur ein und stellte die einzelnen Kleidungsstücke vor. Dabei zog sie ihr Häs auch direkt vor den Kindern an, um ihnen so zu zeigen, dass ein echter Mensch hinter der Hexengestalt steckt und man keine Angst haben muss.

Die Bauchenberghexe stellt ein Kräuterweib dar, das im späten Mittelalter nahe dem Schwenninger Moos gehaust haben soll. Die Kinder konnten lernen, dass die Bauchenberghexe eine grüne Bluse mit Blümchen trägt, die die Kräuter symbolisieren, die die Hexe angepflanzt haben soll. Der Schwarze Rock steht für das Schwenninger Moos, während die graue Schürze auf den Nebel über dem Moos anspielt.

"Uns ist es wichtig, allen Kindern die Tradition der Fasnet und Brauchtum zu vermitteln", betont Ina Bürkle-Wolf, Leiterin der Helene-Mauthe-Kita. Der Besuch war dabei aber nicht nur lehrreich, sondern vor allem auch ein großer Spaß für die Kinder. "Ich hab' die Hexe an der Nase gezogen, das war lustig!", hieß es beispielsweise aus der Reihe der Jungen und Mädchen. Zum Abschluss sangen alle zusammen noch ein Fasnetslied und die Kinder bekamen, nachdem sie den Fasnetsspruch der Bauchenberghexen "Bauchenberg – Hexe" ein paar Mal gerufen haben, jeweils noch ein leckeres Bonbon. So auf die Fasnet eingestimmt können die Hohen Tage nun kommen.

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