Aktuelle Meldungen










Die Fertigstellung rückt immer näher: Der Einzug der Ämter und des Archivs Ende 2027 befindet sich in Vorbereitung und ist laut Projektleiter Herrn Tobias Walderich nicht gefährdet. Der aktuelle Vergabestand der Bauleistungen beläuft sich auf insgesamt rund 24,0 Millionen Euro bei einem Gesamtvolumen von 43,3 Millionen Euro. Rohbauer, Zimmerleute, Fensterbauer sowie Gewerke aus dem Innenausbau und der technischen Gebäudeausrüstung – wie Elektro, Heizung, Lüftung und Sanitär – sind intensiv im Einsatz. Täglich befinden sich 50 bis 70 Arbeiter auf der Baustelle.
Dank des Projektteams „Oberer Brühl“ ist die gesamte Maßnahme gut geplant und wird auch während der Bauausführung kontinuierlich weitergeführt. Aktuell hat die Fertigstellung der Gebäudehülle oberste Priorität. Die Zimmerei fertigt derzeit die großen Dachgauben, die vormontiert auf die Baustelle geliefert werden. Parallel dazu erfolgt der Fenstereinbau. Im Inneren arbeiten sich die einzelnen Gewerke geschossweise durch die Gebäude und halten sich an den strikten Zeitplan.
"Ein solch umfangreiches Bauprojekt kann nur im Zusammenspiel als Team funktionieren. Schwierigkeiten müssen offen angesprochen, und schnellstmöglich gemeinsam nach Lösungsvorschlägen gesucht werden. Ein Umbau ist nie zu 100% vorhersehbar und planbar, hier sind kurze Wege und ein Mitdenken aller Beteiligten unglaublich wichtig. Daher haben wir unser Büro auf die Baustelle verlegt und behalten so ständig den Überblick über die Baustelle, sowie über die Termine und Kosten." – so der Projektleiter Herr Walderich.
Start der Veräußerung des Grundstückes des ehem. Offizierskasinos (Richthofenstraße 4) im Stadtbezirk Villingen
Nach dem Beschluss des Gemeinderates startet das Verfahren der Stadt Villingen-Schwenningen zur beabsichtigten Veräußerung des Grundstücks des ehem. Offizierskasinos, mit dem ein weiterer Schritt zur Entwicklung des Quartiers Oberer Brühl eingeleitet wird. Ziel des Verfahrens ist es, einen Käufer für eine ca. 1.860 qm große Fläche an der Ecke Kirnacher Straße/ Richthofenstraße zu finden. Das zu veräußernde Grundstück im Baugebiet Oberer Brühl ist mit dem ehemaligen, denkmalgeschützten Offizierskasino der früheren Mangin-Kaserne bebaut. Interessierte Käufer können bis einschließlich 15.04.2025 per E-Mail an liegenschaftsamt@villingen-schwenningen.de (Betreff „Ausschreibung ehem. Offizierskasino Oberer Brühl – Interessenbekundung“) ihr grundsätzliches Interesse zur Teilnahme am Verfahren bekunden.
Das Mindestkaufpreisgebot für das Grundstück beträgt ca. 353.400 €. Die Auswahl des Käufers erfolgt nicht ausschließlich anhand des gebotenen Kaufpreises, sondern im Wesentlichen auf Grundlage einer Bewertung des Konzeptvorschlages. Die Konzepte werden anhand der Kriterien "Nutzungsidee- und -konzeption", "Architektur und Freiraum", "Energetische und nachhaltigkeitsbezogene Kriterien" sowie "Kaufpreis" bewertet. So sollen sich die Vorschläge zur Nachnutzung des Gebäudes beispielsweise gut in das neu entstehende Quartier einfügen. Weitere Unterlagen zum Verfahren erhalten Sie nach Ablauf der Frist zur Interessensbekundung.
Die Bewerbungen inkl. Angebote können nach der Interessensbekundung dann bis Mitte Juli bei der Stadtverwaltung eingereicht werden. Nach einer anschließenden verwaltungsinternen Prüfung sowie ggf. erforderlichen Nachverhandlungen erhalten dann bis zu max. drei Bewerber die Möglichkeit, ihre Konzepte im Gemeinderat der Stadt Villingen-Schwenningen vorzustellen. Dieser trifft dann die letztendliche Entscheidung, an wen das Grundstück veräußert werden soll.
Weitere Unterlagen und Informationen finden Sie hier.
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Gute Stimmung beim Banddurchschnitt und damit dem feierlichen Abschluss der Erschließungsarbeiten auf dem Gelände Oberer Brühl.
Wie aus einem brachliegenden Kasernengelände ein lebendiges Quartier entsteht, erlebten kürzlich die Gemeinderäte, die Verwaltungsspitze sowie städtische Führungskräfte bei einem Rundgang am Oberen Brühl. Mit einem kleinen Festakt wurde der Abschluss der Erschließungs- und Rückbauarbeiten gemeinsam mit den Architekten und Baustellenfirmen gefeiert. Ein Meilenstein, der die städtebaulichen Entwicklung in der Stadt Villingen-Schwenningen markiert. Denn das neue Quartier schafft neben Wohnraum für bis zu 1.500 Menschen auch Platz für die Unterbringung von städtischen Ämtern. Rund 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhalten hier künftig ein topmodernes Arbeitsumfeld und insbesondere beim Einzug des Bürgeramts in eines der großen alten Mannschaftsgebäude, die aktuell in der Ertüchtigung sind, erhalten Bürgerinnen und Bürger die zentrale Anlaufstelle für viele ihrer Anliegen wieder inmitten des Stadtzentrums nach Villingen. Auch das Stadtarchiv erhält nach Jahrzehnten im Provisorium eine Unterbringung, die vor allem dem Erhalt des wertvollen Archivgutes dienen werden.
Bevor 2027 die Ämter hier ansässig werden können, haben vor allem die jetzt abgeschlossenen Erschließungs- und Rückbauarbeiten einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung des Vorzeigequartiers geleistet. “Das war kein Sonntagspaziergang”, erinnert Oberbürgermeister Jürgen Roth an die Anfänge. Durch die Altlasten aus der militärischen Nutzung musste das Gelände gründlich untersucht und die Verunreinigungen beseitigt werden. “Wir können es jedoch auch positiv sehen: Das neue Quartier steht auf einem durch und durch sicheren Boden”, so OB Roth. Hinzu wurde eine archäologische Rettungsgrabung des ehemaligen Stalags vollbracht. Damit hat die Stadt VS auch der Geschichte Deutschlands einen Dienst erwiesen.
Oberbürgermeister Jürgen Roth stellte diese Leistung, welche vom Grünflächen- und Tiefbauamt, unter Verantwortung von Amtsleiterin Silvie Lamla, mit Stolz in Zahlen dar:
. Im Bereich Verkehrsflächen und Straßenbegleitgrün wurden:
- Ca. 5.000 qm an Asphalt verlegt.
- Ca. 700 qm an Straßen-Betonpflaster
- Ca.1.800 qm an Gehwege-Betonpflaster
- Ca. 2.100 laufende Meter an Natur-Randsteinen
- Ca. 1.200 laufende Meter an Leitung und 38 Lampen für die Straßenbeleuchtung
- Ca. 430 Kubikmeter Straßenbegleitgrün für die Baumstandorte
- Und ca. 380 qm Straßenbegleitgrün für Blumenwiesen
Beim Kanalbau wurden:
- 854 laufende Meter bzw. 24 Schächte für das Regenwasser verlegt
- 884 laufende Meter bzw. 23 Schächte für Schmutzwasser
- Und rund 70 laufende Meter bzw. fünf Schächte für Mischwasser
- Das macht unterm Strich: Rund 1.809 laufende Meter und 52 Schächte.
Auch im Hochbau, der unter der Verantwortung von Dieter Kleinhans vom Amt für Gebäudewirtschaft- und Hochbau verantwortet wird, wurde bereits einiges erreicht:
- 5.000 Kubikmeter an Abbruchmaterial fiel bislang an
- 200 Mikropfähle wurden eingesetzt
- 1.000 Kubikmeter Ortbeton und
- 100 Tonnen Baustahl wurden verlegt.
"Auch beim wiederholten Lesen finde ich diese Zahlen einfach nur gewaltig. Zu dieser Leistung gratuliere ich Ihnen, Frau Lamla und Herr Kleinhans, Ihren Teams und allen beteiligten Bauunternehmen und -Planern sehr herzlich", so Oberbürgermeister Jürgen Roth.
Mit der Erschließung wurde auch ein nachhaltiges Mobilitätskonzept angegangen, welches das Quartier an die Stadt anbinden wird und dabei selbst so verkehrsarm wie möglich ausgelegt sein soll. Eine Fahrradstraße wird das Quartier über den Richthofenpark bis zum Freibad verbinden und auch der ÖPNV wird die Bewohner in optimaler Taktung befördern. Zudem wurde alles, was man für ein modernes Leben braucht, neu verlegt: Ein komplett neu geplantes Abwassernetz sowie Anschlüsse für Strom, Wasser, Wärme und Breitband. Darüber hinaus errichten die Stadtwerke ein kaltes Nahwärmenetz und machen den Oberen Brühl so zu einem städtebaulichen Vorzeigequartier.
Der Blick nach vorne zeigt, wie sich das Quartier nach Erreichung des Meilensteins weiterentwickeln wird:
- Der Umbau des ehemaligen Offiziersheim hin zu einem achtgruppigen Kindergarten steht in den Startlöchern.
- Und die ehemaligen Kompaniegebäude Ost und West sind schon jetzt kaum mehr wiederzuerkennen. Eine Vielzahl an städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden hier ein neues Zuhause mit einer modernen Arbeitsumgebung wiederfinden.
- Insgesamt arbeiten acht externe Ingenieurbüros gemeinsam mit den Planern des Amtes für Gebäudewirtschaft und Hochbau an diesem Projekt.
- Bis zum heutigen Zeitpunkt wurden Bauleistungen im Gesamtvolumen von ca. 13,5 Millionen Euro beauftragt.
Aber auch bei den privaten Flächen tut sich etwas. So läuft aktuell die Ausschreibung für das Baufeld D. Gleichwohl ist festzustellen, dass die Folgen der konjunkturellen Eintrübung im Bausektor auch in VS allgegenwärtig sind. “Ich bin dennoch hoffnungsfroh, dass wir am Ende Investoren finden, die uns mit spannenden Ideenvorschlägen überzeugen. Denn in meiner Idealvorstellung wird der Obere Brühl, wenn einmal die letzte Maßnahme abgeschlossen sein wird, ein Stadtquartier voller Leben sein: Ein Quartier, in dem man nicht nur wohnt, sondern in denen sich die Menschen einander begegnen. Und das, so meine Hoffnung, über verschiedene Generationen und Herkünfte hinweg”, blickt das Stadtoberhaupt in Richtung Zukunft.
Grüne Gestaltung des Quartiers: Hochwertige Grünanlagen werden geschaffen und unversiegelte Flächen bleiben erhalten. Ein Beispiel dazu: Der Exerzierplatz ist derzeit vollflächig versiegelt, dort entsteht eine ca. 5.000 Quadratmeter große öffentliche Grünfläche mit teilweise ökologisch hochwertiger Vegetation und Baumbestand. Dies entspricht in etwa einem Fußballplatz. Außerdem wird der Sägebach im Norden in das Quartier integriert – der Obere Brühl wird somit ein neuer Naherholungsort für alle Bürgerinnen und Bürger.
Der Oberbürgermeister sagt Danke:
“An dieser Stelle möchte ich vielen Personen ein Dankeschön aussprechen. Ein herzliches Dankeschön an die beteiligten Bauunternehmen und unseren Generalplaner – die Arbeitsgemeinschaft Oberer Brühl, bestehend aus den Ingenieurbüros Weber, Fichtner und Faktorgrün sowie der Baufirma Peter Gross und Projektplaner Herrn Lorkowski. Auch gilt mein Dank den SVS, dem Zweckverband und der Telekom. Ebenso danke ich den Mitgliedern des Gemeinderats. Ein besonderer Dank gilt dabei den ausgeschiedenen Gemeinderäten. Sicherlich, so manche kontroverse Diskussion liegt hinter uns, aber ich glaube, Sie stimmen mir zu, wenn ich sage: Wir haben gemeinsam ein starkes und nachhaltiges Fundament, wenn man so möchte, legen können. Darauf lässt sich Großes aufbauen. Ein letzter großer Dank gilt meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Stellvertretend für die Verwaltung möchte ich hier das Grünflächen- und Tiefbauamt nennen – namentlich in Person von Amtsleiterin Sylvie Lamla, Carolin Riedmüller, Andreas Thomma und Alexander Meister. Sowie die Kolleginnen und Kollegen des Gebäude- und Hochbauamtes – hier zuvorderst Amtsleiter Dieter Kleinhans und Tobias Walderich.”
12.05.2023
Die Ministerin kam nicht mit leeren Händen ins Oberzentrum. Fördermittel in Höhe von insgesamt 2,9 Millionen Euro hat sie zum Quartiersrundgang, bei dem auch mit dem Spatenstich die Erschließungsarbeiten eingeleitet wurden, mitgebracht. Mit Hilfe dieser hohen Förderung kann die Stadt nun wichtige Stadtentwicklungsprojekte fortführen bzw. mit Blick auf die Innenstadt neu anpacken. Das ist ein wichtiges Signal für die künftige Stadtentwicklung, das Wohnen in VS und die Zukunft der Innenstadt.
Mit 1,3 Millionen Euro wird das neue Stadtquartier 'Oberer Brühl', in dem 680 Wohnungen für rund 1500 Menschen entstehen werden, vom Ministerium gefördert. Die Wohnungsbauministerin freute sich ganz besonders, dass ein Gelände, welches über Jahrzehnte als Kasernenareal genutzt wurde, nun fit für die Zukunft gemacht wird.
"Die Stadt hat die Zeichen der Zeit erkannt. Denn die Wohnraumschaffung ist die soziale Frage unserer Zeit, und jede Wohnung zählt", so Ministerin Razavi in ihrer Ansprache. Um dies zu unterstützen habe das Ministerium mit der bewährten und kommunalfreundlich ausgestalteten Städtebauförderung eines der stärksten Pferde im Stall der Förderlandschaft, erläuterte sie weiter. Seit 1971sei die Stadt VS Fördermitteempfängerin der Städtebauförderung und gehöre somit zu den Pionierstädten. In 14 Sanierungsverfahren sind fast 49 Millionen Euro nach VS geflossen. "Eine stolze Summe", bekräftigte Nicole Razavi.
Auch für die Innenstadtentwicklung gab es vom Ministerium zusätzlich einen hohen Geldbetrag. Weitere 1,6 Millionen Euro stehen der Stadt zur Verfügung, um den Herausforderungen in der südlichen Innenstadt Schwenningen verstärkt begegnen zu können.
Für diese enorme Unterstützung des Landes bedankte sich OB Jürgen Roth bei einem Empfang, der zum Besuch der Ministerin organisiert wurde, und an welchem unter anderem der Landtagsabgeordnete Guido Wolf, Landtagsabgeordneter Frank Bonath, Bürgermeister Detlev Bührer, mehrere Stadträte, Amtsleiter sowie Projektverantwortliche, Vertreter städtischer Gesellschaften und Vertreter des Ministeriums teilgenommen haben.
"Selten bekommt eine Stadt die Chance mit einem Projekt so viele drängende Themen unserer Zeit zu begegnen", so Oberbürgermeister Jürgen Roth. "Hier und heute starten wir mit dem Ausbau des Quartiers!"
Das Stadtoberhaupt dankte an erster Stelle Ministerin Razavi und ihrem Ministerium für den großen Mittelzufluss im Rahmen des Landessanierungsprogramms, welches Villingen-Schwenningen Möglichkeiten der Stadtentwicklung parallel bietet. "Einen ganz besonderen Dank möchte ich hierbei auch für die Gewährung des Aufstockungsantrages zur Städtebauförderung aussprechen."
Was ist jüngst in dem Quartier passiert:
Vom ehemaligen Kasernengelände ist schon heute nicht mehr viel zu sehen. In den letzten Wochen wurden bislang 14 Gebäude abgebrochen (ca. 70.000 m³ umbauter Raum). Es wurden 17.000 Tonnen Beton-Recycling-Material gewonnen, welches als Wertstoff in der Baumaßnahme wiederverwendet werden soll (überwiegend im Straßenbau).
Zusätzlich wurden im Rahmen der Altlastensanierung 2500 m³ Boden bewegt und 3000 Tonnen kontaminiertes Material auf der Deponie entsorgt.
Städtebauliches Ziel ist die Umnutzung zu einem urbanen Stadtquartier mit den Funktionen Wohnen, öffentliche Verwaltung mit Stadtarchiv, sozialen Einrichtungen wie KITA und Gemeinschaftstreff sowie öffentlichen und privaten Freiräumen für Erholungszwecke. Von den ca. 680 geplanten Wohneinheiten sollen 250 WE im Segment des geförderten Wohnens realisiert werden, sodass bezahlbarer Wohnraum in einer Größenordnung von über 30% gemäß der beschlossenen Wohnraumstrategie in Villingen-Schwenningen geschaffen wird. Das ca. 7 ha große innenstadtnah gelegene Entwicklungsgelände soll sich zudem mit seiner bestehenden Umgebung vernetzen und auch attraktive Angebote, wie ein Café als Begegnungsort im Quartierszentrum, für lebendige Nachbarschaften bieten.
Das Gelände ist auch in Sachen Klimaschutz ein Vorzeigeprojekt. Mittels Geothermie soll das Quartier klimaneutral mit Energie versorgt werden. In Sachen Mobilität stehen Angebote, wie Carsharing, Mobilitätshubs für E-Bike, Lastenrad oder E-Scooter bereit. Das Quartier soll weitestgehend autofrei bleiben, sodass die grüne Aufenthaltsqualität im Vordergrund steht.
Die Stadtverwaltung realisiert auf dem Gelände außerdem die Zusammenlegung eines Großteils ihrer Ämter. In zwei alten Mannschaftsgebäuden werden moderne Arbeitsplätze geschaffen, die ein kollaboriertes Arbeiten noch mehr ermöglichen. Dadurch können auch hohe Kosten für Miete eingespart werden.
10.05.2023
Am Mittwoch 10. Mai, beginnt die Stadt mit den Erschließungsarbeiten auf dem Oberen Brühl (ehemaliges Kasernenareal Mangin). Im Rahmen der Erschließungsarbeiten werden die neuen Ver- und Entsorgungsleitungen verlegt und die neuen Straßen innerhalb des Baugebietes angelegt. Mit der Durchführung der Arbeiten ist die Firma Peter Gross Infrastruktur GmbH & Co. KG beauftragt.
04.01.2023
Am Dienstag, 10. Januar, beginnt die Stadt Villingen-Schwenningen mit den Abbruch- und Rückbauarbeiten auf dem Oberen Brühl (ehemaliges Kasernenareal Mangin). Zahlreiche Gebäude und Bauwerke werden dabei in den nächsten Monaten abgerissen. Durch die Abbruch- und Rückbauarbeiten sowie die anschließende Altlastensanierung kann es zu Staubentwicklung und Lärm im direkten Umfeld der Baumaßnahme kommen. Die Arbeiten sollen im ersten Halbjahr 2024 abgeschlossen werden.
Die Materialien sollen größtenteils wiederverwendet werden, sodass der Rückbau selektiv und kontrolliert erfolgen wird. Das bedeutet, dass die verschiedenen Baustoffgruppen oder belasteten und unbelasteten Baustoffe sowie Materialien während der einzelnen Arbeitsschritte – Ausbau, Lagerung auf der Baustelle, Transport – nicht miteinander vermischt werden dürfen. Material, dass nicht wiederverwendet werden kann, wird aus dem Stoffkreislauf entfernt und fachgerecht entsorgt.
Die Erschließungsmaßnahmen für den Oberen Brühl sind für Mitte 2023 geplant.
17. November 2022
Der Bagger hat gebissen und damit ist der Startschuss für die Entwicklung des großen Stadtquartiers 'Oberer Brühl' in Villingen offiziell gefallen! Mit einem kleinen Festakt wurde der Beginn der Arbeiten am neuen Wohnquartier 'Oberer Brühl' offiziell gefeiert. Neben der Verwaltungsbündelung werden hier künftig 680 Wohneinheiten entstehen.
"Heute ist ein wahrlich bewegter Tag in einem bewegenden Quartier. Denn woher wir kommen und wohin wir wollen, definiert oftmals auch wo wir aktuell stehen", so ein zufriedener Jürgen Roth - OB von Villingen-Schwenningen zu den Gästen, die anlässlich des Beginns der Arbeiten auf das Gelände eingeladen waren.
Selten bekommt eine Stadt die Chance, mit einem Projekt so viele drängende Themen unserer Zeit zu begegnen:
1. Verwaltungsbündelung auf dem Oberen Brühl: Diese führt zu einer deutlichen Haushaltsentlastung, in dem Mieten entfallen und weniger Kosten durch weniger Wegstrecken erreicht werden. Wir werden den Anforderungen der Arbeitswelt gerecht, indem wir ein modernes Arbeitsumfeld bieten und positionieren uns in Zeiten des Fachkräftemangels als Arbeitgeber.
2. Wohnen: 680 Wohneinheiten entstehen auf dem Quartier. Wir werden bis zu 90 Prozent soziales Wohnen auf 3,4 Hektar anbieten. Davon 126 Wohnungen mit einer Kaltmiete 30 Prozent unter dem städtischen Mietspiegel. Dann kommen 250 Wohnungen mit 10 Prozent. unter der üblichen Kaltmiete hinzu! Der Obere Brühl wird ein urbanes Quartier, zentrumsnah und lebenswert mit offengelegtem Sägebach, reduziertem Verkehr und grünen Achsen. Dies mitten im Stadtbezirk Villingen - welch tolle Aussicht.
3. Klimaschutz und Energie: Wir begegnen dem Thema innovativ, mutig und offensiv - das Ziel ist die Klimaneutralität! Geothermie sorgt für Wärme und Kälte, Parken ist zentral vorgesehen, Verkehr wird reduziert, Mobilitätshubs bieten sinnvolle Alternativen für alle.
Danke sagte der OB dem Landesministerium, dem Regierungspräsidium Freiburg, dem Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, der Bundesanstalt für Immobilienmanagement, dem Landesamt für Denkmalpflege, dem Gemeinderat, allen Projektbegleitern und den städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern!
Oberbürgermeister Roth war live dabei, als der Bohrer loslegte, sich in die Untiefen des Gesteins zu graben. 350 Meter tief muss gebohrt werden, um herauszufinden, ob das Quartier mit Geothermie klimaneutral mit Energie versorgt werden kann. Herr OB Roth berichtet im Video, was es mit der Bohrung auf sich hat.
Regio TV-Beitrag zu Pilotbohrung
Regio TV hat die Probebohrung auf dem Oberen Brühl begleitet und vor Ort die Arbeiten gefilmt. Oberbürgermeister Jürgen Roth, Grünflächen- und Tiefbauamtsleiterin Silvie Lamla und Diplom-Geologe Jörg Ruppenthal berichten über das große Stadtentwicklungsprojekt.
21. September 2022
In der KW 39 soll zur Auslegung der geplanten oberflächennahen Geothermie Anlage für das entstehende Innovationsprojekt "Oberer Brühl", die Pilotbohrung zur Datenermittlung und Dimensionierung niedergebracht werden. Der genaue Tag steht noch nicht final fest und wird nochmal kurzfristig verkündet. Die Pilotbohrung ist der erste Meilenstein für die Errichtung der geothermischen Anlage, welche auf dem neuen Wohnareal "Oberer Brühl" – ehem. Kaserne Mangin – realisiert werden soll. Hierbei werden Informationen über die örtlich spezifischen physikalischen Eigenschaften des Erdreichs gesammelt, um die fachgerechte Auslegung und den optimalen Betrieb der geothermischen Anlage planen zu können.
Die Bohrung dauert nur wenige Tage (ca. zwei bis drei Tage). In diesem Zeitraum wird mittels gespülter Imlochhammerbohrung bis in 350m Tiefe gebohrt. Dabei wird ein normaler Baustellenlärm entstehen. Eine Übertragung von Vibrationen wird lediglich im direkten Radius der Bohrung von einigen Metern erwartet. Hier sollten die umliegenden Straßen und Gebäude sowie Fußgänger keine Einschränkungen wahrnehmen.
In Anschluss zur Bohrung wird die Erdwärme-Sonde im Bohrloch platziert und mit einer speziellen Bohrsuspension verpresst. Mittels dem so genannten Geothermal-Response-Test werden dann über einen Zeitraum von bis zu 72 Stunden Daten gesammelt. Hierbei wird eine definierte Wärmemenge über die platzierte Erdwärme-Sonde auf das umgebende Gestein übertragen und die entsprechende „Antwort" (geothermal response) gemessen. Der Geothermal Response Test ist ein international bewährtes Verfahren zur Bestimmung thermischer Untergrundparameter.
Aus den gewonnenen Daten können exakte gesteinsspezifische Parameter (Wärmeleitfähigkeit) für den Standort und für die Erdwärme-Sonde (Bohrlochwiderstand) ermittelt werden. Des Weiteren werden Informationen über die mittlere Untergrundtemperatur sowie zur notwendigen Einbautiefe der Erdwärme-Sonde ausgewertet. Die Gesamtbohrmeter als wichtigster Kostenfaktor können sodann in Abhängigkeit der jeweiligen Untergrundeigenschaften klar festgelegt werden. Hierdurch ergibt sich eine technische und finanzielle Optimierung der Anlage sowie eine Gewährleistung der erforderlichen Wärmeleistung.
Mai-September 2022
Während des 2. Weltkrieges, befand sich hier das Kriegsgefangenenlager Stalag Vb. Von 1939 bis 1945 haben etwa 30.000 Gefangene das Lager durchlaufen. Belgier, Franzosen, Engländer, Polen, Jugoslawen, Russen (Sowjetsoldaten) Amerikaner, Italiener waren hier inhaftiert. Von den Holzbaracken ist heute oberirdisch nichts mehr zu sehen. Um herauszufinden, ob sich Reste der Anlage im Untergrund befinden, werden Teile des Geländes in 2 Grabungsabschnitten untersucht. Bei der ersten Rettungsgrabung, die vom 30. Mai bis 15. Juli stattgefunden hat, wurden vier Baracken und ein Latrinengebäude untersucht. Der zweite Abschnitt wurde nach dem Abbruch einer Fahrzeughalle am 22. August begonnen und läuft noch bis Ende des Monats.
Die Bereiche sind Kulturdenkmale und die Strukturen und Funde werden digital dokumentiert und auf diesem Wege 'erhalten'. Durch eine dicke Lehmschicht sind die Fundamente der Baracken und weitere Fundstücke sehr gut erhalten. Der Lehm wirkt konservierend. Gefunden hat man z.B. Absätze von Militärstiefeln, Essgeschirr, Schlachtabfälle, Knöpfe und Zahnbürsten. Insgesamt wurde auf dem Oberen Brühl sehr wenig gefunden – im Vergleich zu anderen Lagern. Die Funde werden jetzt von der Firma AAB inventarisiert, dann ans LAD übergeben, wo sie restauriert und konserviert werden. Im Gesamtareal ist mit Fertigstellung der neuen Bebauung ein Geschichtslehrpfad geplant, der mithilfe visueller Unterstützung auch konkrete Einblicke ermöglichen soll.
August 2022
Im Auftrag der Stadtverwaltung startet Mitte August eine vorgezogene Abbruchmaßnahme auf dem Gebiet Oberer Brühl. Innerhalb von ein bis zwei Wochen wird dort eine ehemalige Fahrzeughalle abgebrochen. Es ist zeitweise mit erhöhtem Lärmaufkommen zu rechnen.
Der restliche Gebäudebestand wird voraussichtlich Ende des Jahres abgerissen. Dazu wird die Stadtverwaltung wieder informieren.
5. April 2022
Um die im Untergrund des Baugebietes Oberer Brühl vorhandene Wärmemenge zu ermitteln und darauf aufbauend die Anzahl der notwendigen Erdwärmesonden festlegen und die Dimensionierung des kalten Nahwärmenetzes planen zu können, ist eine einmalige Pilotbohrung in einer Tiefe bis zu 350 m notwendig. Als Voraussetzung für diese Probebohrung musste eine Grundwassermessstelle auf dem späteren Erdwärmesondenfeld im Bereich des ehemaligen Exerzierplatzes eingerichtet und die Grundwassersituation analysiert werden. Daraufhin stellte die Stadt durch ein Fachbüro einen Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis beim Landratsamt. Sobald die Genehmigung dafür vorliegt, kann die Pilotbohrung durch eine erfahrene und spezialisierte Bohrfirma durchgeführt werden. Diese Pilotbohrung wird im weiteren Verlauf als Erdwärmesonde ausgebaut und in das spätere Sondenfeld integriert werden. Von dort wird die gewonnene Wärme in die geplante Energiezentrale im Kompaniegebäude West an der Richthofenstraße geleitet und anschließend in das kalte Nahwärmenetz zu den Verbrauchern weiter verteilt werden. Ziel ist ein nahezu CO2-neutrales Stadtquartier, das durch Erdwärme beheizt und gekühlt werden kann. In Zeiten, in denen die Frage der Energiesicherheit und –sicherstellung größere Bedeutung erlangt, kann diese Versorgungsform mit Energiegewinnung vor Ort im Quartier eine adäquate Antwort darstellen.
Auch wenn mittlerweile über 400.000 solcher Anlagen in Deutschland bestehen und sich die geologische Situation im Stadtbezirk Villingen bestens für Erdwärmesonden eignet, wird im Vorfeld der Pilotbohrung eine digitale Bürgerinformation mit Fachexperten durchgeführt und eine Pressemitteilung zum genauen Ablauf veröffentlicht werden. Damit soll auf mögliche Bedenken der Bürgerschaft eingegangen und die Umsetzungsfähigkeit der Pilotbohrung vorab transparent erklärt werden. Nach der Pilotbohrung wird es eine öffentliche Veranstaltung geben, bei der ebenfalls von Experten die Ergebnisse der Pilotbohrung der Öffentlichkeit erläutert und Fragen beantwortet werden, bevor die Errichtung des Erdwärmesondenfeldes mit weiteren Bohrungen erfolgen wird. Die Stadtverwaltung will mit diesem zweistufigen Dialogprozess die breite Öffentlichkeit in die Zeit der aktuellen Energiewende mitnehmen und durch dieses Pilotprojekt auch den begonnenen gesamtstädtischen Klimaschutzprozess, welcher in den Zertifizierungsprozess des European-Energy-Award (eea) eingebunden ist, weiter mit Leben füllen.
März 2022
Die Suche nach einem Partner in Form eines Generalplaners für die Bereiche Abbruch und Altlastensanierung, Erschließung des Baugebietes 'Oberer Brühl' sowie für die Freianlagen wurde im Sommer 2021 gestartet.
Nach einem durchgeführten Teilnahmewettbewerb und daran anschließenden Bietergesprächen mit potenziellen Partnern konnte sich die Arbeitsgemeinschaft „VS Oberer Brühl“, bestehend aus den namenhaften Firmen Weber-Ingenieure/Fichtner W&T/Faktorgruen, im europaweiten Vergabeverfahren durchsetzen. Die Vergabe wurde durch den Gemeinderat am 23.02.2022 beschlossen und die Arbeitsgemeinschaft in der KW 10 beauftragt.
Die Stadt Villingen-Schwenningen freut sich auf die Zusammenarbeit mit dieser erfahrenen und erfolgreichen Arbeitsgemeinschaft! Wir erwarten baldigen Start der Arbeiten!
Juni 2021
Die Stadtverwaltung bereitet aktuell mit einem beauftragten Ingenieurbüro die Leistungsbeschreibungen inkl. Leistungsverzeichnisse für die Fachplanungen Altlastensanierung, Gebäuderückbau und Erschließungsplanung inkl. Schnittstellen zum Energiekonzept für die Vergabe an einen Generalplaner vor. Das aufgrund der überschrittenen Wertgrenze erforderliche europaweite Vergabe-Verfahren soll dieses Jahr noch durchgeführt werden, damit anschließend das ehemalige Kasernengelände bis zur Herstellung der internen Erschließungsstraßen und Leitungsgräben für die Versorgungsleitungen der verschiedenen Medien vorbereitet werden kann. Inhalte der Planungen und anschließenden Bauleistungen sind die Sanierung der Bodenaltlasten, der Rückbau der Bestandsgebäude aus der militärischen Vornutzung mit Entsorgung der nachgewiesenen Schadstoffe sowie Tiefbauarbeiten mit Leitungsgräben für Versorgungsleitungen und Herstellung der internen Erschließung inkl. Straßenbau im neuen Baugebiet mit Anschlüssen an die Umgebungsbebauung. Ziel ist die Baureifmachung des bis 2014 militärisch genutzten Areals für die anschließende Bebauung mit Wohngebäuden, sozialen und öffentlichen Einrichtungen sowie die Freiraumentwicklung.
Juni 2021
Für ein verkehrsberuhigtes Wohnquartier wird aktuell verwaltungsintern von den Fachplanern ein Mobilitätskonzept erarbeitet. Ziel ist die Förderung und Bereitstellung von alternativen Mobilitätsangeboten wie Car-Sharing, E-Mobilität, Lastenfahrräder und wohnungsnahen Fahrradboxen mit entsprechendem Flächenbedarf. Zentraler Bestandteil sollen Mobilitätsstationen in fußläufiger Erreichbarkeit im Quartier mit Verknüpfung verschiedener Mobilitätsarten und attraktive Angebote des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) sein. Im Gegenzug wird darauf aufbauend die Reduzierung der Stellplatzanzahl von privaten Kfz geprüft, um das neue innerstädtische Wohnquartier von Anfang an mit weniger Lärm, Emissionen und versiegelten Flächen zu denken. Daher sollen die Besucherstellplätze auch am Rand des neuen urbanen Quartiers geplant werden, um internen Parksuchverkehr zu vermeiden und die verkehrsberuhigten Bereiche für verschiedene Nutzergruppen zu öffnen. Bewohnerstellplätze sollen in Tiefgaragen und in einer Hochgarage entlang der Richthofenstraße, die zugleich als Lärmschutz dient, untergebracht werden. Ziel ist ein familienfreundliches Wohnquartier mit Sicherheit für alle Generationen von Kindern bis Senioren, das Mobilitätsangebote zur CO2-Reduzierung bietet und die Anstrengungen im Klimaschutz stärker in den Mittelpunkt des Quartierslebens rückt.
Mai 2021
Nachdem der Gemeinderat der Stadt Villingen-Schwenningen im Rahmen des energetischen Quartierskonzeptes am 11.11. 2020 beschlossen hatte, die energetische Versorgung des Gebiets "Oberer Brühl" mit einer Geothermischen Anlage zu gewährleisten, wurden von der Verwaltung verschiedene Angebote zur Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie zur Geothermie eingeholt. Beauftragt werden konnte eine Arbeitsgemeinschaft aus zwei Fachbüros.
Ein Fachbüro hat seine Spezialisierung auf die Tiefengeothermie, das andere Büro auf die oberflächennahe Geothermie (bis 400 m Tiefe) gelegt. Ergebnis der einzelnen Untersuchungen bildeten Machbarkeit mit Risikoabschätzung und Kostenschätzung unter Zugrundelegung der aktuellen Förderlandschaft. In einem weiteren Schritt wurden beiden Analysen zusammengefasst und eine Empfehlung hinsichtlich der Umsetzung einer der beiden Varianten ausgesprochen. Die technische und wirtschaftliche Machbarkeit waren Hauptbestandteile der Untersuchung.
Die Auswertung der beiden Analysen sprach eindeutig für die Variante der oberflächennahen Geothermie. Unter Berücksichtigung der Platzverhältnisse im neuen Quartier "Oberen Brühl" bietet es sich an, Erdwärmesonden mit einem kalten Nahwärmenetz für das Heizen und Kühlen als Energiequelle zur Verfügung zu stellen.
In der Gemeinderatssitzung vom 19.05.2021 beschloss deshalb der Gemeinderat, auf Empfehlung der Gutachter, die Variante der oberflächennahen Geothermie für die Wärmeversorgung im Gebiet "Oberer Brühl" weiter zu verfolgen und die Bürgerschaft zu beteiligen.
Nunmehr können die weiteren verfahrensrelevanten Schritte eingeleitet werden, um den Bau einer umweltfreundlichen Energieversorgung für das neue, emissionsarme Stadtquartier "Oberer Brühl" zu gewährleisten.
November 2020
Nachdem für das Kasernenareal Mangin am 26.10.2020 bei einem Notartermin der Kaufvertrag für die Liegenschaft von der bisherigen Eigentümerin Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als bisherige Eigentümerin und der Stadt Villingen-Schwenningen als künftige Eigentümerin unterzeichnet wurde, hat der Haushaltsausschuss des Bundestages am 12. November diesem Grundstücksgeschäft des Bundes zugestimmt und anschließend das Bundesfinanzministerium den Verkauf genehmigt. Am 19. November wurde der Kaufpreis von der Stadt an die BImA überwiesen, sodass diese Konversionsfläche ab sofort städtisches Eigentum ist.
November 2020
Um das über Jahrzehnte militärisch genutzte Mangin-Areal wieder einer Bebauung zuführen zu können, müssen vorher zunächst vorhandene Bodenaltlasten entsorgt, nicht mehr benötigte Bestandsgebäude rückgebaut und eine Erschließung geplant sowie umgesetzt werden. Erst dann kann der Hochbau mit Gebäuden im Bereich Wohnungsbau und Gemeinbedarf erfolgen. Die Erstellung von Leistungsbeschreibung inkl. Leistungsverzeichnis für die Vergabe dieser vorbereitenden Fachplanungen an einen Generalunternehmer wird derzeit von einem beauftragten Ingenieurbüro durchgeführt.
November 2020
Für die umwelt- und klimagerechte Versorgung des neuen urbanen Stadtquartiers mit Strom und Wärme wurde im Auftrag der Stadt Villingen-Schwenningen von der DSK GmbH ein Energiekonzept mit vier verschiedenen Varianten erarbeitet. Von den Fachleuten aus der Stadtverwaltung wurden davon zwei Varianten aufgrund Ihrer CO2-Einsparungen und Wirtschaftlichkeit zur weiteren Überprüfung einer Umsetzung priorisiert. Beide Varianten zeichnen sich durch einen hohen Anteil an Energieerzeugung auf dem Entwicklungsgelände durch Geothermie aus. Eine Variante beinhaltet dabei die flache Geothermie (bis 400 m), während die andere Variante auf die tiefe Geothermie (über 400 m Bohrtiefe) setzt. Der Gemeinderat hat am 11. November beschlossen, dass die beiden vorgeschlagenen Varianten der Geothermie von der Verwaltung weiterverfolgt werden sollen. Hierfür ist nun eine fachliche Machbarkeitsprüfung zu beauftragen, die als Ergebnis aufzeigen wird, ob die flache oder tiefe Geothermie umgesetzt werden sollte.
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Referat des Oberbürgermeisters
Münsterplatz 7/8
78050 Villingen-Schwenningen
Postanschrift
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07721 / 82-2007
ReferatOB@~@villingen-schwenningen.de
Öffnungszeiten
Montag – Freitag | 08.30 – 11.30 Uhr |
Montag | 14.00 – 16.00 Uhr |
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Ansprechpartner
Projektleitung Stadtentwicklung
Großprojekte
Larissa Kempf
Münsterplatz 7/8
78050 Villingen-Schwenningen
obererbruehl@~@villingen-schwenningen.de