Zukunft Innenstadt Schwenningen

Mit der Sanierungsmaßnahme „Innenstadt Schwenningen“ setzt die Stadt Villingen-Schwenningen gezielt auf eine strukturelle Modernisierung und nachhaltige Belebung der Schwenninger Innenstadt. Im Mittelpunkt steht dabei das Rössle-Areal, das im Zusammenspiel mit weiteren städtebaulichen Projekten neue Impulse für eine attraktive und zukunftsorientierte Stadtmitte setzt.

Ein Blick auf die zentralen Projekte:

  • Rössle-Areal: Das Schlüsselprojekt der Sanierung schafft Raum für neue Nutzungen und wertet das Umfeld deutlich auf.
  • Museumslandschaft: Ein moderner, kubischer Ergänzungsbau entsteht im rückwärtigen Bereich des Heimatmuseums für die Städtische Galerie und das Uhrenindustriemuseum, um das kulturelle Angebot in Schwenningen zu bereichern.
  • Kindertagesstätte Bürk am Mauthe-Park: Eine neue fünfgruppige Kita sorgt für zusätzliche Betreuungsplätze in zentraler Lage – familienfreundlich und zukunftssicher.
  • Wohnraum für Studierende: Auf dem Bürk-Areal – in direkter Nachbarschaft zum Uhrenindustriemuseum – entsteht in Verantwortung der WBG neuer Wohnraum für Studierende. Die Nähe zu den Hochschulen macht diesen Standort besonders attraktiv.
  • Aufwertung öffentlicher Räume: Marktplatz, Fußgängerzone, Muslenplatz, Gastronomie und Einkaufslagen sollen durch gezielte bauliche Maßnahmen und ein integriertes Stadtmarketing besser verknüpft und aufgewertet werden. Die Aufenthaltsqualität steht dabei klar im Fokus.
  • Parkplatz „In der Au“: Geplant ist die Entwicklung dieser Fläche als Parkraum für die Nutzer des künftigen Rössle-Areals in Verbindung mit dem Rückbau der Gebäude Schützenstraße 13 und 13/1.
  • Potenzialfläche „Alter Angel“: Südlich des Rössle-Areals wird die weitere Entwicklung dieses Bereichs vorbereitet, um zusätzliches Potenzial zu heben.

Diese Maßnahmen sind Teil einer umfassenden Strategie, um die Innenstadt Schwenningen zu einem lebendigen, modernen und attraktiven Zentrum für alle Generationen zu entwickeln.

Abriss des "Rössle" noch in diesem Jahr

Das ehemalige Einkaufszentrum „Rössle“ wird noch in diesem Jahr abgerissen, um Raum für einen modernen Neubau zu schaffen. An dieser zentralen Stelle entsteht ein neues Gebäude, das künftig die Verwaltung, die Stadtbibliothek sowie die Volkshochschule beherbergen wird. Mit diesem Projekt wird die städtebauliche Entwicklung vorangetrieben und ein attraktiver Ort für Bildung und Verwaltung geschaffen.

Bevor die Neugestaltung beginnen kann, muss die Stadt zunächst das brachliegende Gelände vom Investor HBB zurückkaufen. Dieser hatte nach der Corona-Pandemie seine Pläne für ein Einkaufszentrum verworfen.

Oberbürgermeister Roth unterstreicht die Bedeutung eines ganzheitlichen Ansatzes: „Es wäre zu kurz gedacht, nur das Rössle in den Fokus zu nehmen, sondern wir müssen das ganze Areal sowie die Innenstadt an sich ins Kalkül ziehen.“

Die Neugestaltung des Rössle-Areals ist jedoch nur ein Baustein der umfassenden Innenstadtentwicklung Schwenningens. „Nun gibt es endlich den roten Faden, den es dafür braucht“, betont Andreas Flöß, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler. 

Kirsten Hellstern, Leiterin des Stadtplanungsamts, stellte die Gesamtstrategie zur Innenstadtentwicklung vor. Ein zentrales Element: Die frei werdenden Flächen des Rössle-Areals bieten auch Potenzial für zusätzlichen Wohnraum. Zudem wird der Schandfleck im Bereich Parkplatz an der Au an der Schützenstraße abgerissen, und eine Hochgarage soll entstehen, um auch die mit dem Rössle-Kauf verbundene Stellplatzverpflichtung zu erfüllen.

Mit diesem Konzept nimmt die Neugestaltung der Schwenninger Innenstadt Gestalt an – ein wichtiger Schritt für eine attraktive und zukunftsfähige Stadtentwicklung.

Weitere zentrale Elemente zur nachhaltigen Entwicklung Schwenningens, die vor allem mehr Frequenz benötigten, sind die Entwicklung des bereits beschlossenen Museumsquartiers am Muslenplatz, welches die Erweiterung des Heimatmuseums durch einen Zusatzbau vorsieht, sowie die Idee, aus der jetzigen Stadtbibliothek einen Begegnungsort für Studenten und andere Akteure zu entwickeln. 

Auch die bereits geplante Kita Bürk am Mauthepark ist ein Teil des Innenstadtkonzepts, ebenso wie die Verbindung zum Uhrenindustriemuseum, das künftig studentischen Wohnraum unter einem Dach vereinen wird. Der Marktplatz bildet im Norden die zentrale Anlaufstelle. “Uns ist bewusst, dass die Studentenzahlen aufgrund von Umstrukturierungen an den beiden Hochschulen sich etwas zurückentwickeln werden, aber trotzdem dürfen sie im Konzept nicht fehlen. Wir müssen weiterhin attraktive Angebote schaffen”, appelliert der OB.

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