Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart

Donnerstag, 05.09.2024

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Veranstaltungsort

Stadtbibliothek am Muslenplatz
In der Muslen 2
78054 Villingen-Schwenningen

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Alternative Veranstaltungsdaten

Samstag, 14.09.2024

Sonntag, 15.09.2024

Montag, 16.09.2024

Dienstag, 17.09.2024

Mittwoch, 18.09.2024

Donnerstag, 19.09.2024

Freitag, 20.09.2024

Samstag, 21.09.2024

Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart-1

Am Freitag, 23. August, wird die Wanderausstellung Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart um 16.30 Uhr in der Stadtbibliothek am Muslenplatz mit einem Vortrag, Grußworten und kulturellem Rahmenprogramm eröffnet.

Die Wanderausstellung Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart informiert bundesweit über Kernpunkte russlanddeutscher Geschichte. Ziel der Ausstellung ist es, Vorurteile abzubauen und die Akzeptanz für eine der größten Einwanderungsgruppen in Deutschland zu verbessern. Die Wanderausstellung wurde von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. (LmDR) mit Sitz in Stuttgart konzipiert und wird mit Mitteln des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) realisiert. 

Die Ausstellung kann zwischen dem 23. August und 21. September in der Stadtbibliothek am Muslenplatz zu den geltenden Öffnungszeiten besucht werden. 

Der Eintritt ist frei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sowie Schulklassen und Gruppen sind herzlich eingeladen, sich über die Geschichte und Gegenwart der Deutschen aus Russland zu informieren.

Schlaglichter russlanddeutscher Geschichte

Mit dem Einladungsmanifest vom 22. Juli 1763 löste Katharina Il. eine große Migrationsbewegung deutscher Bauern und Handwerker in das Russische Reich aus. Getrieben von wirtschaftlicher Not, politischer Unterdrückung und Hunger versprach die Zarin deutschsprachigen Einwanderern großzügige Privilegien: Steuerbefreiung, Autonomie, Glaubensfreiheit und Landbesitz. Mit Erfolg: Ab 1764 entstanden zahlreiche deutsche Siedlungen an der Wolga, im Schwarzmeergebiet und in Wolhynien.

Zwei blutige Weltkriege sowie die daraus resultierenden Konflikte trafen die Nachfahren deutschsprachiger Auswanderer hart. Bereits der Vorwurf der Zusammenarbeit mit Deutschland genügte als Rechtfertigung für Pogrome, Deportationen, Enteignungen. 

Faktisch entrechtet, verließen viele Deutsche die Sowjetunion und ihre Nachfolgestaaten und kehrten in das Land ihrer Vorfahren zurück.

Öffnungszeiten
Dienstag10.00 — 18.00 Uhr
Mittwoch10.00 — 18.00 Uhr
Donnerstag12.00 — 18.00 Uhr
Freitag12.00 — 18.00 Uhr
Samstag10.00 — 14.00 Uhr