Stadtbezirk Villingen
Erkunden Sie die historische Innenstadt Villingens mit ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten, wunderschönen Fachwerkhäusern, romantischen Gässchen und plätschernden Bächlein. Begeben Sie sich auf eine faszinierende Tour in die Vergangenheit der Zähringerstadt, denn auch die nahezu intakte Stadtmauer mit ihren mächtigen Wehr- und Tortürmen, die das Zähringer-Straßenkreuz umschließt, ist einen Besuch wert. Genießen Sie die Vielfältigkeit der badischen und schwäbischen Küche bei einer Pause in einem der zahlreichen Restaurants und Cafés. Viele inhabergeführte Geschäfte laden zum Bummeln ein.
Franziskaner Kulturzentrum
Nahe dem Riettor thront das prächtige ehemalige Franziskaner-Kloster und heutige Kulturzentrum, liebevoll auch "Wohnzimmer" der Stadt genannt. Untergebracht sind hier heute das Franziskanermuseum, der Konzertsaal mit unvergleichlicher Akustik und in einem futuristischen Glasanbau seit 2006 die Tourist-Information und Ticket-Service gemeinsam mit einem Cafe. Die Kombination aus hochklassigen Konzerten, erlebbarer Geschichte und regional bedeutenden Ausstellungen macht aus dem Franziskaner ein lebendiges und vielbesuchtes Kulturzentrum.
Münsterplatz
Auf dem Platz mit dem Münsterbrunnen, welcher acht bedeutungsvolle Epochen der Stadt darstellt, befindet sich die Kirche "Münster Unserer Lieben Frau". Sehenswert sind die von Klaus Ringwald geschaffenen Eingangstüren aus Bronze sowie das Glockenspiel. Jeden Samstag (und im Sommer auch Mittwochs) wandelt sich der Münsterplatz in eine Veranstaltungsfläche für einen der größten Wochenmärkte in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg. Weitere Veranstaltungen, wie Hochzeiten oder das große "Stadtfest 9 am Münster" sind hier ebenfalls zu Hause.
Stadtmauer
Die Bürger der Stadt sind stolz auf ihre weitgehend erhaltene mittelalterliche Stadtmauer mit Stadttoren und Wehrtürmen um den historischen Villinger Stadtkern. Ursprünglich bestand die Villinger Stadtbefestigung aus der inneren Stadtmauer, dem inneren Graben und der äußeren Stadtmauer mit einer Stärke von mehreren Metern und einem äußeren Graben. Die Stadtmauer ist heute fast vollständig von öffentlichen Grünanlagen mit alten Baum- und Strauchbeständen – von den Villingern liebevoll "Anlagen" genannt - umgeben.
Benediktinerkirche mit Silbermannorgel
Tagsüber geöffnet, Eintritt frei, Schulgasse 21
Direkt an die alte Villinger Stadtmauer grenzt die Benediktinerkirche St. Georg im verspielt-opulenten Barockstil aus dem 18. Jahrhundert an. Sie beeindruckt mit 50 Metern Länge und Wandpfeilern mit 16 Metern Höhe. Ein ganz besonderes Schmuckstück ist die Silbermann-Orgel. Sie wurde nach Originalplänen rekonstruiert und lockt seit 2002 mit ihren Orgelklängen zur Marktzeit an jedem 3. Samstag des Monats ehrfürchtig lauschende Besucher an.
Zum Internetauftritt der Silbermann-Orgel
Stadtbrunnen
Wasser, Trink-, Nutz- und Brauchwasser war eine Grundbedingung für das Werden einer Stadt. Ohne Wasser keine Stadt. So einfach war das im Mittelalter. Mit wachsender Bevölkerungszahl erhöhte sich natürlich auch der Wasserbedarf. Und so entstand 1175 das berühmte Stadtbachsystem. Die Brigach wurde weit von der Stadt umgeleitet und floss in drei Kanäle der Stadtsiedlung und dort durch Straßen und Gassen.
Johanneskirche
Tagsüber geöffnet, Eintritt frei, Gerberstraße 11
Die Johanneskirche in der Gerberstraße 11 war zunächst die Kirche der Johanniterkommende Villingen. Sie stammt aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahr 1711 wurde die Kirche durchgreifend im barocken Stil erneuert. Sie beinhaltet eine denkmalgeschützte Orgel von Schildknecht & Bergmann aus dem Jahr 1838. Seit 1854 ist sie Kirche der evangelischen Johannespfarrei. Die Johanneskirche wurde mehrfach umgebaut und renoviert, unter anderem 1980–1983 und zuletzt 2012.
Zum Internetauftritt der evangelischen Johannesgemeinde
