Freie Fahrt im neuen Gewerbegebiet Spital 30 Jauchert im Zentralbereich: Mit der Fertigstellung der Erschließungsarbeiten kann der Verkehr dort ab sofort rollen. In zwei Bauabschnitten wurde das Areal seit Februar 2022 erschlossen und konnte nun final von der beauftragten Firma Stumpp an die Stadt übergeben werden. Zuletzt wurde im zweiten Bauabschnitt von der Albert-Schweitzer-Straße bis zur Europa-Allee die Erschließungsstraße zu den Gewerbegrundstücken mit einer Verkehrsfläche von knapp 5.000 Quadratmeter hergestellt. Die Fläche für Gehwege umfasst rund 3.700 Quadratmeter und für den Radweg 4.800 Quadratmeter. Dazu wurden Kanalarbeiten mit einer Länge von rund 2.400 Metern durchgeführt.
Im Frühjahr werden in den Grünflächen mit insgesamt 7.345 Quadratmetern Fläche 83 Bäume gepflanzt.
Auch die Stadtwerke Villingen-Schwenningen haben entsprechend mit der Erschließung ihren Teil der Arbeiten abgeschlossen: Es wurde auf circa 1.300 Metern Fernwärme mit 27 Teilanschlüssen verlegt. Über fünf Kilometer Niederspannungskabel und zusätzlich 100 Meter Mittelspannungskabel eingesetzt. Auf 1.200 Meter wurde die Trinkwasserleitung mit 30 Wasserteilanschlüssen hergestellt. Die erste von insgesamt zwei Trafostationen wurde bereits aufgestellt und 2025 wird auch die zweite davon installiert.
"Mit dem Abschluss der Erschließung ist ein wichtiger Meilenstein für das neue Gewerbegebiet geschafft. Wir erinnern uns, dass besondere Anstrengungen aufgrund der Zauneidechse unternommen werden mussten, bevor die ersten Maschinen den Motor starten durften. Ich danke allen Beteiligten für die gute Arbeit. Jetzt freuen wir uns auf die Ansiedlung von Unternehmen aus den Bereichen Medizin, Forschung und Lehre", so der Oberbürgermeister beim Abschlusstermin zur Baustelle.
Zwei Projekte sind bereits konkret in diesem Gebiet geplant. Dem Technologiezentrum VIAS ist bereits eine Fläche zugeordnet als auch für die Feuerwehr Villingen-Schwenningen ist ein Grundstück reserviert, auf dem ein neues Trainings- und Logistikzentrum errichtet werden soll. Wie Wirtschaftsförderer Matthias Jendryschik berichtet, gibt es bereits viele Nachfragen zum Gewerbegebiet. "Es bleibt jedoch abzuwarten, wie schnell die Unternehmen dann ernst machen. Denn aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung werden die Entscheidungen sehr sorgfältig überlegt", so Jendryschik.