Bild: Julia Boswank

 Hochschule Dresden

MeisterschülerInnen der Hochschule für Bildende Künste Dresden zeigen ihre Werke

Farbenprächtige Malerei und raumgreifende Installationen

Die Städtische Galerie Villingen-Schwenningen zeigt ab 8. Oktober 2017 Werke von MeisterschülerInnen der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Klassische Malerei trifft dabei auf raumbesetzende Installationen, Grafiken und Skulpturen treten in Dialog mit Performances. Die Ausstellung präsentiert ein bildprächtiges Panorama jungen Kunstschaffens und setzt die Ausstellungsreihe mit Arbeiten von Studierenden an Kunstakademien fort.

In einem Wettbewerbsverfahren wählte eine Fach-Jury im April diesen Jahres aus 34 eingereichten Wettbewerbsbeiträgen 15 MeisterschülerInnen zur Ausstellungsteilnahme aus. Unter Vorsitz der Malerin Prof. Tatjana Doll von der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe waren Susanne Greinke, Referentin für Ausstellungswesen an der Hochschule für Bildende Künste Dresden und der Bildhauer Daniel Bräg von der Akademie der Bildenden Künste München Mitglied der Jury. Zur Ausstellung kommen Arbeiten von Katharina Baumgärtner, Ella Becker, Julia Boswank, Justus Bräutigam, Alexander Endrullat, Fabian Glass, Sarah Rebekka Gosdschan, Olga Grigorjewa, Lisa Pahlke, Johan Schäfer, Marten Schech, Wolf-Roberto Schimpf, Matti Schulz, Adéla Součková und Sophie Uchman.

"Kunst ist nicht lehrbar. Es gibt keine Regeln für die Kunst; sie entsteht aus dem Menschen, der Mensch und Welt erlebt und dies Erleben mit bildnerischen Mitteln niederschreibt" erkannte der erfahrene Lehrer und Professor Norbert Kricke, der lange an der Kunstakademie Düsseldorf unterrichtet. Matthias Flügge, Rektor der Hochschule für Bildende Künste Dresden zitiert seinen Kollegen in seinem Beitrag im Ausstellungskatalog und führt weiter aus: "Kunstakademien bilden künstlerische Persönlichkeiten. Das Vorbild der Professoren, das Miteinander der Kommilitonen, die Atmosphäre der Hochschule und das künstlerische Umfeld ihres jeweiligen Standortes sind dabei die entscheidenden Faktoren." Aus all dem erarbeiten sich Kunststudierende ihre persönliche bildnerische Sprache, stellen sich dem Diskus im zeitgenössischen Kunstschaffen und starten eine abenteuerliche Reise in die weiten Welten der Kunst.

Eine Auswahl dieser unterschiedlichen künstlerischen 'Niederschriften' der MeisterschülerInnen der Hochschule für Bildende Künste Dresden sind bis 17. Dezember 2017 im Schwenninger 'Lovis-Kabinett' der Städtischen Galerie zu sehen.

Förderpreis

Den Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro, ausgelobt von der Sparkassen-Stiftung Förderung bürgerschaftlichen Engagements; Nachwuchs- und Jugendförderung, vergab die Jury an Justus Bräutigam. Jury-Begründung: Justus Bräutigam ist Meisterschüler von Prof. Peter Bömmels. In seinen Arbeiten befasst er sich mit Gebirgslandschaften. Mit der Wahl dieses Motivs bewegt er sich auf den vermeintlich ausgetretenen Pfaden der Landschaftsmalerei. Allerdings führt ihn der malerische Prozess zu bemerkenswert eigenwilligen Bilderfindungen. Aus seiner unmittelbaren, intensiven und ernsthaften Auseinandersetzung mit den Möglichkeiten der Malerei entwickelt Bräutigam eine Bildwelt, die ihre authentische Qualität jenseits von zeitgenössischen Moden und Kunstdiskursen entfaltet.

Ausstellungsdauer

8. Oktober bis 17. Dezember 2017

Gefördert von

Sparkasse Schwarzwald-Baar