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Auf dem Gelände der ehemaligen Württembergischen Uhrenfabrik...
...entsteht ein Museum für die Fragen unserer Zeit: Museumsquartier Bürk

 


"Stadt(t)räume. Eine Ausstellung zu Sehnsüchten unserer Zeit" 20.07. - 12.11.2023

Was sind die Sehnsüchte und Träume einer Stadt? Welche Wünsche und Vorstellungen verbinden die hier lebenden Menschen miteinander? Welche Zukunftsthemen bringen sie zusammen? Das aktionistische Ausstellungsprojekt "Stadt(t)räume" möchte diesen Sehnsüchten der Stadtgesellschaft einen Raum geben und sie sichtbar machen: Vom Eröffnungsabend am 20. Juli bis zum großen Finale am 12. November 2023 wird auf der Sonderausstellungsfläche des Uhrenindustriemuseums ein kommunikativer Raum zum Abschalten, Auftanken, Austauschen, Lesen, Lernen und Lachen entstehen. Ein Raum, den es so noch nicht in Schwenningen gibt, der aber in Zukunft Teil des Museumsquartiers Bürk sein will.

www.stadtträume-vs.de

Die Ausstellung „Stadt(t)räume“ wird dank großzügiger Förderung der Baden-Württemberg Stiftung realisiert.

 


 

 


Der authentische Ort

Das Museumsquartier Bürk wird als Stadtmuseum mit Galerie in den authentischen Räumen der ehemaligen "Württembergischen Uhrenfabrik Bürk" zu Hause sein. Das Unternehmen war 1855 die erste Fabrik in Schwenningen und die erste Uhrenfabrik in Württemberg. Durch innovative Entwicklungen in der Arbeitszeitmessung, gab diese Firma den entscheidenden Startschuss dafür, dass sich das Dörfchen Schwenningen in kürzester Zeit zur Industriestadt entwickelte und sich den Titel der "größten Uhrenstadt der Welt" selbst verlieh. Bis in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts entwickelte diese Firma die Instrumente moderner Arbeitszeitmessung. Ab Ende der neunziger Jahre zog das Uhrenindustriemuseum in Teile der ehemaligen Fabrikräume.

Das Museumsquartier Bürk knüpft an diese Vergangenheit an und wird auf drei Etagen ein Museum der Gegenwart mit den Sammlungen des Uhrenindustriemuseums und des Heimatmuseums präsentieren. Daneben finden auf einer eigenen Etage wechselnde Kunstausstellungen Platz. So wird das zukünftige Museumsquartier Bürk zum größten Museum im Schwarzwald-Baar-Kreis.

Zum Museumsquartier Bürk kommt man zu Fuß über den Ortsteil "Ob dem Brückle" mit alten Bauern- und Handwerkerhäusern. Auf diesem Weg finden das alte bäuerliche Schwenningen und das moderne industrielle Schwenningen zusammen.

Der Ausblick

Der Architekt Bernd Behnisch konzipiert und plant den Umbau des bisherigen Gebäudes zum modernen Museumsquartier Bürk. Die Wohnungsbaugesellschaft Villingen-Schwenningen mbH (wbg) betreut das Projekt als Eigentümer:in und Bauherr:in. Die Stadt Villingen-Schwenningen wird als zukünftige Nutzer:in durch das Amt für Kultur vertreten.

Für das Museumsquartier Bürk wird das Erdgeschoss komplett umgebaut. Es kommen ein erstes Obergeschoss, ein zweites Obergeschoss mit Dachterrasse und ein Dachgeschoss neu hinzu. Dort werden der Frei:Raum mit Foyer und Café, die Ausstellung "Zeitenwende", eine Wechselausstellungsfläche für Galerie und Geschichte sowie Museumspädagogik- und Verwaltungsräume Platz finden.

Das ist ein neuer Ort für Begegnungen, Treffen und fast jede Form von Veranstaltung in Schwenningen. Einen Ort, den es so bislang noch nicht gibt: Neben einem Café wird dieser flexible Raum zum zweiten Wohnzimmer der Stadtgesellschaft. Hier geht man hin, um abzuschalten, aufzutanken, zu lernen, zu lesen, zu lachen, sich mit anderen auszutauschen. Hier geht man aber auch hin, weil immer etwas geboten ist: Mit Indoor-Spielplatz, Workshops, Formaten von der offenen Küche bis zu partizipativen Schulprojekten, vom Fach-Vortrag übers Kino.

Die kulturgeschichtliche Ausstellung des Museums erzählt von der einzigartigen Geschichte des Dörfchens und der Stadt Schwenningen. Sie erzählt gleichzeitig aber auch vom Alltäglichsten, das uns alle umgibt: der Zeit. Ortsgeschichte im Kleinen und Geschichte der Zeitstrukturen im Großen gehen hier Hand in Hand.

Wie wurden die modernen Zeiten zu dem, was wir kennen?

Alle Geräte, die Pünktlichkeit und Effizienz in unsere Welt brachten, produzierten Firmen in Schwenningen und Villingen: Wächterkontrolluhren, Stempeluhren, Wecker… Vor 150 Jahren begannen sie, das Zeitdenken zu revolutionieren. Die Ausstellung zeigt die Entwicklung vom 18. Jahrhundert bis ins Jetzt und fragt nach Folgen und Alternativen. Gesucht ist die Vielfalt der "Zeiten" – mit Uhr und ohne Uhr.

Auf einem eigenen Geschoss werden regelmäßig und im Wechsel kulturhistorisch-politische Themen und künstlerische Positionen präsentiert. Die Bandbreite reicht von klassischen Objekt- und Gemäldeausstellungen der Moderne bis zu experimentellen Installationen zeitgenössischer Künstler:innen und gegenwärtiger Diskurse. Hier ist die Spielwiese für Neues, für hochwertige Leihgaben, für Extras, für Provokantes, für Fragen, für Aktuelles.

Hausanschrift

Amt für Kultur
Abteilung Städtische Museen
Museumsquartier Bürk

Bürkstraße 39
78054 Villingen-Schwenningen

Postanschrift

Postfach 12 60
78002 Villingen-Schwenningen

07720 / 82-2376

07720 / 82-1108, Projektleitung

buerk@villingen-schwenningen.de

 

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